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Gitarrenlehrer-Sprechstunde ... Warum klingt mein Slapen zu geräuschhaft?
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Warum klingt mein Slapen zu geräuschhaft?

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Frage

Anonymus fragte am 19.9.2010:

Ich spiele schon seit einigen Jahren E-Bass und Gitarre/E-Gitarre. Beim E-Bass habe ich schon viele Spieltechniken ausprobiert und habe für mich herausgefunden, dass ich bei schnellen Tonfolgen mit der Slaptechnik am besten zurechtkomme. Nun habe ich aber das Problem, dass beim Slappen die Saiten zu stark vibrieren und oft das Griffbrett berühren und teilweise nur der Schlag aufs Griffbrett zu hören ist. Warum wird der Ton bei mir verschluckt? Gibt es da eine Möglichkeit das zu verhindern, oder braucht es einfach nur noch mehr Übung?



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Antwort

Schnelle Tonfolgen verlangen entweder Wechselschläge oder die Kombination mit Abzügen oder Aufschlägen, auch Pull-Offs und Hammerings genannt. Streng genommen versteht man unter einen Slap jedoch nur das Aufschlagen. Das wäre typischerweise der Schlag mit dem Daumen auf eine Saite über dem Griffbrett. Analog zum normalen Wechselschlag nutzt man bei schnellen Tonfolgen die Gegenbewegung zum Slap. Das ist das sog. Pop. Dabei wird die Saite derart angerissen, dass sie gegen das Griffbrett zurückschlägt. Beide Techniken machen den gewollt perkussiven Sound. Der aufeinander folgende Wechsel von Slaps und Pops wird dann eher umgangssprachlich unter dem Begriff Slaptechnik zusammengefasst. Bei Wikipedia findest Du einen Artikel dazu; hier der Link: Slaptechnik.

Ungewöhnlich wäre es bei schnellen Tonfolgen generell besser mit dem Wechsel von Slaps und Pops zurecht zu kommen. Ein normaler Wechselschlag mit Zeige- und Mittelfinger sollte zumindest bei Tonfolgen mit kleinen Intervallen eigtl. besser in der Hand liegen. Der Gag beim Slapen ist ja oft mit großen Intervallen wie Oktaven, Sexten u.s.w. verbunden. Die Slaptechnik kann also den normalen Wechselschlag nicht komplett ersetzen. Von rein spieltechnischen Aspekten mal abgesehen, würde das auch die Ausdrucksmöglichkeiten einschränken.

Der eigtl. Schlüssel zu Deinem Problem mit dem zu geräuschhaften Sound liegt in Deiner Anschlagbewegung verborgen. Physikalisch ausgedrückt würde man sagen: Dein Daumen hat eine zu hohe Verweildauer auf der Saite. D.h., dass Dein Daumen nach dem angestrebten Schlag aufs Griffbrett zu lange auf der Saite liegen bleibt. Die Folge ist das komplette Dämpfen der Saite. Sie kann nicht mehr frei schwingen und es bleibt nur der geräuschhafte Klang des Anschlagimpulses. Du musst also ein wenig mit Deiner Bewegung experimentieren. Es gibt dabei jedoch nicht nur einen einzig möglichen Anschlag. Vielmehr richtet sich das danach, ob es mehr oder weniger perkussiv klingen soll. Mit einer eher steifen Daumenhaltung wird die Saite mehr gedämpft. Federt der Daumen hingegen locker zurück, ist der Anschlagimpuls kürzer und die Saite schwingt sich schneller ungedämpft ein. Einen weiteren Einfluss hat natürlich auch die Intensität des Schlags und der Anschlagort. Beim Üben musst Du mit diesen Parametern spielen und wie gesagt experimentieren. Dass die Saiten beim Slap das Griffbrett berühren und dieser Schlag zu hören ist, ist jedenfalls nicht das Problem, im Gegenteil: Das ist ja das Ziel.

es antwortete:

Lorenz Felgentreff

Gitarrist und Musikwissenschaftler
Berlin
Website: Gitarrenunterricht in Berlin

 

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