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Gitarrenlehrer-Sprechstunde ... Gibt es deutliche Unterschiede bei der Begabung?
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Gibt es deutliche Unterschiede bei der Begabung?

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Frage

Christopher fragte am 20.4.2009:

Ich bin 21 Jahre alt und spiele seit ca.. 3 1/2 Monaten E-Gitarre und Konzertgitarre, ca.. 3-5 Stunden täglich. Die Begeisterung für die Gitarre steigt immer mehr an. Ich habe nach 3 Monaten mit Unterricht bei einem Gitarristen angefangen, der darüber staunt, wie schnell ich seine Übungen meistere, und mir Talent bescheinigt. Gibt es deutliche Unterschiede bei der Begabung? Mich interessiert das u.a. sehr, weil mein Vater früher auch Gitarre gespielt hat.



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Antwort

Musikalisches Talent und instrumentale Begabung können ertaunliche Ausmaße annehmen. Bestimmte Ausnahmeerscheinungen wie Mozart kommen nur selten, andere weniger selten vor, ohne weniger bewundernswert zu sein. Der erbliche Zusammenhang spielt hier fast immer eine Rolle. Man darf den rein genetischen Aspekt aber nicht überbewerten. Das soziale Erbe spielt hier mind. eine ebenso wichtige Rolle: Das Aufwachsen in einem musikalischen Haus, wo das Musizieren im Mittelpunkt steht oder Musik wenigstens einen hohen Stellenwert hat. Dementgegen könnte man auch Beispiele für Hochtalentierte finden, die nichts von ihren Eltern zu erben gehabt haben. Vielleicht konnten deren Eltern ihr Talent wiederum nicht unter Beweis stellen; wie auch immer.

Unterschiede in Begabung, Auffassungsgabe und auch Lernbereitschaft wird jeder Pädagoge bei seinen Schülern feststellen. Wenn Du das Gefühl hast, dass Dir gestellte Aufgaben leicht von der Hand gehen, Du schnell vorankommst und Deine Begeisterung wächst, dann nutze das Potenzial. Der Hochbegabte hat ja eher Probleme damit, unterfordert zu sein, sich seinen Anlagen entsprechend nicht entfalten zu können. Solltest Du Anzeichen dafür erkennen, brauchst Du mehr Stoff, der Dich füttert: weiterführende Literatur, eine Band, anderen Unterricht o.ä. Bedenke aber auch, dass Du mit 21 relativ spät eingestiegen bist. Das bedeutet, dass Du viel effizienter und rationaler Aufgaben löst als ein z.B. Zehnjähriger, der mit gleichem Talent evtl. ein vielfaches an Zeit dafür bräuchte, inzwischen aber schon eine 11jährige Praxis hinter sich hätte. Damit ist nicht gemeint, dass Du zu spät angefangen hast. Es geht nur darum, dass sich Talent und Begabung erst mit der Zeit beweisen. Ein viel versprechender Einstieg kann sich auch als schnelles Strohfeuer entpuppen. Wäre Mozart nach seiner Karriere als Wunderkind aus irgend welchen Gründen Bänker geworden, würde wahrscheinlich kein Mensch mehr von ihm sprechen.

es antwortete:

Lorenz Felgentreff

Gitarrist und Musikwissenschaftler
Berlin
Website: Gitarrenunterricht in Berlin

 

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