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Gitarrenlehrer-Sprechstunde ... E-Gitarre an Bassverstärker anschließen: Ist das sinnvoll?
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E-Gitarre an Bassverstärker anschließen: Ist das sinnvoll?

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Frage

Anonymus fragte am 13.1.2009:

Ich habe meine Gitarre im Standard-Tuning an einen 35-Watt-Bassverstärker geklemmt. Dazwischen habe ich ein Distortion-Pedal und einen JH-Cry Baby Wah-Wah. Ich finde, der Sound ist etwas fetter, wärmer und hat mehr Power als bei einem normalen Gitarrenverstärker. Ich bin auf den Trichter gekommen, da Josh Homme (Ex-Kyuss, jetzt Queens of the Stone Age) das auch macht, bzw. gemacht hat. Allerdings hatte er dabei seine Gitarre auf c runter gestimmt. Ich überlege nun, mir einen großen Bassverstärker zu besorgen. Wäre das zu empfehlen, oder wäre mir dazu abzuraten? Wenn ja, warum? Ich hätte gerne professionelle Pro- und Contras zu diesem Thema, da ich mich technisch kaum auskenne. Könnt ihr mir da weiterhelfen?



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Antwort

Aus rein technischer Sicht ergeben sich keine Probleme. Umgekehrt - den Bass in Gitarrenamp - ginge es nicht. Welche Klangvorteile sich jedoch aus der Kombination mit einem Bassverstärker ergeben, kann ich nicht nachvollziehen. Zumindest ähnlich würde eine HiFi-Anlage klingen, was ich persönlich scheußlich finde. Eigenschaft von Gitarrenverstärkern - die Lautsprecher spielen natürlich zusätzlich noch eine Rolle - ist es, dass sie ausgeprägte, z.T. sehr scharfe Resonanzen im dominanten Hörbereich haben und im Prinzip immer taub für tiefste Frequenzen sind und zudem nicht linear arbeiten. Genau aus diesem Grund geht man im Live-Betrieb als Gitarrist auch nicht direkt in den Mixer einer PA. Etwas anderes ist es, wenn man den eher untypischen Klang mit HiFi- oder Bassanlage als vorübergehenden Effekt einsetzt. Aber dauerhaft, zumal mit Verzerrung, wäre mir das als Zuhörer unangenehm.

Ohne genauere Informationen zu haben, würde ich bei Deinem Verweis auf Homme tippen, das der mit Ampsimulationen arbeitet. D.h., dass ein wie auch immer arbeitender Preamp oder Effektweg vor dem Bassamp hängt. Das ist etwas ganz anderes, als mit der Gitarre direkt - oder via Distortion und Wah - in den Bassamp zu gehen. Wenn man mit Simulationen arbeitet, empfielt es sich ohnehin Verstärker anzusteuern, die das Eingangssignal im Frequenzbereich möglichst unverändert anheben. Eine Marshallsimulation z.B. auf einem Fenderverstärker ergibt eben kein Marshall. Das Down-Tuning steht in keinem Zusammenhang mit dem Nutzen von Bassverstärkern. Man kann seine Gitarre so tief stimmen wie man will, am typischen Klangbild ändert sich nichts. Das Tiefer Stimmen ist eher ein Tonhöheneffekt.

es antwortete:

Lorenz Felgentreff

Gitarrist und Musikwissenschaftler
Berlin
Website: Gitarrenunterricht in Berlin

 

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