Die meisten Geräte haben ein Nadeldisplay - analog oder digital simuliert -, bei dem die mittlere Position die Solltonhöhe anzeigt. Oft ist diese Nadelposition mit 0 oder 440 Hz beschriftet. Ein von da abweichender Nadelausschlag zeigt leicht zu hohe oder tiefe Stimmung an. Das kannst Du ausprobieren, indem Du die Wirbel leicht drehst. Bei zu starker Abweichung von der Solltonhöhe zeigt die Nadel dann nichts an oder schlägt willkürlich aus. Du musst also in die Nähe der richtigen Saitenspannung kommen, damit die Anzeige interpretierbar ist. Bei chromatischen, automatischen Stimmgeräten kommt zur Nadelanzeige noch die Anzeige des Tonbuchstaben hinzu. Darauf muss man achten, weil eine mittlere Nadelstellung hier auch die korrekte Stimmung von beliebigen Nachbartönen - also falschen Tönen - anzeigt.