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Gitarrenlehrer-Sprechstunde ... CAPO - Anweisung im Kultliederbuch
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CAPO - Anweisung im Kultliederbuch

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Frage

Lutz fragte am 22.10.2007:

Ich habe im Kultliederbuch 'Das Ding' die Bezeichnung CAPO -1 bzw. CAPO +1 usw. gefunden. Welche Bedeutung hat CAPO -1?



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Antwort

Die Autoren des Kultliederbuches haben nicht nur typische Gitarrensongs mit typischen Gitarrenakkorden in gitarrentypischen Tonarten ausgewählt, sondern auch Songs, die z.B. am Klavier entstanden sind bzw. gespielt werden (z.B. Elton John). Solche Songs sind gerade für Einsteiger mit großen Hürden gespickt, z.B. weil fast alle Akkorde nur als Barreakkord gespielt werden können.

Also haben die Autoren bei manchen Songs die Tonart verändert, so dass der Song etwas höher oder etwas tiefer gesungen und gespielt wird, dafür aber nur einfache Akkorde gespielt werden müssen. Ein Song in E ist doch viel einfacher zu spielen als einen halben Ton tiefer in Eb, oder?

Wenn man aber den im kultliederbuch transponierten Song doch gern in der Originaltonart spielen will oder sogar muss, weil man vielleicht in einer Band mit Keyboarder spielt, für den Eb einfacher als E ist, oder wenn der Sänger eine Transposition wegen des Tonumfangs nicht mehr richtig singen kann, dann muss man sich behelfen. Entweder man transponiert zurück, oder man benutzt einen Capodaster. Damit nämlich kann man den ersten Bund verschieben, so dass man einen einfachen Griff greift, z.B. A-Dur, in Wirklichkeit aber ein ganz anderer Akkord klingt, z.B. Bb-Dur. CAPO +1 würde bedeuten, den Kapodaster im ersten Bund zu befestigen und dann so zu tun, als wäre der Kapodaster der Sattel. Schon spielt man statt A in der gefürchteten Barre-Tonart Bb.

Bleiben wir aber bei unserem Beispiel, bei dem von Eb nach E transponiert wird. Der Kapodaster müsste - sage und schreibe in der 11.Lage befestigt werden. Bei einer Konzertgitarre kommt man dort schon gar nicht mehr ohne weiteres zum Greifen hin. Da wird's also schwierig. Den Kapodaster hinter dem Sattel zu befestigen ist bekanntlich sinnlos.
Die Autoren kamen bei solchen Transpositionen auf die Idee, die Gitarre einfach tiefer zu stimmen. In dem Fall einen halben Ton. Und schon sind wir in Eb. Das wird dann mit der Bezeichnung CAPO-1 ausgedrückt.

Es irritiert sicherlich, dass das Wort CAPO verwendet wird, obwohl gar kein Kapodaster gebraucht wird. Wie dem auch sei. Die Frage stellt sich immer, inwieweit der Aufwand der Transposition sinnvoll ist und auch umgedreht, inwieweit es sich lohnt, eine transponierte Akkordfolge in der Originaltonart spielen zu müssen.

es antwortete:

Jan Wetzel

Gitarrist, Dipl. Musiker und Musikpädagoge
Dresden

 

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