Nun weiß ich nicht, was Du mit dem echoartigen Klang meinst. Das nacheinander Klingen der Saiten? Das würde daher kommen, dass Du zu wenig impulsiv bzw. zu langsam über die Saiten gleitest. Manchmal will man genau diesen Klang, also das Streifen, das sog. Brechen eines Akkords, auch Arpeggio genannt. Es sollte aber ein beiläufiger Effekt sein, den man besser sparsam anwendet.
I.d.R. schlägt man die Saiten bei Akkorden derart an, dass sie praktisch gleichzeitig anklingen. Es gibt zur Haltung des Plektrums und der Anschlagbewegung keine einheitliche Lehrmeinung; nur soviel: Die Bewegung sollte tendenziell eher aus dem Handgelenk kommen und man fasst das Plektrum nicht im Pinzettengriff zwischen Daumen und Zeigefinger, sondern eher so wie eine Gabel bzw. eines Esslöffel an. Je nachdem, was man für einen Klang erreichen will, muss die Haltung und Anschlagbewegung auch variiert werden. Z.B. wird man bei sehr harten und lauten Anschlägen durchaus auch eine aus dem Arm kommende Bewegung nutzen, während bei Dämpfung mit dem Handballen praktisch nur aus dem Handgelenk angeschlagen werden kann. Neben einer Art Normhaltung, die Du sicher noch ergründen musst, solltest Du also auch etwas herumexperimentieren, um Abwechslung ins Spiel bringen zu können. Allgemeine Fragen und verbreitete Probleme der Plektrumhaltung wurden im Folgenden schon behandelt: Anschlagprobleme mit dem Plektrum Und: Warum fällt mir oft das Plektrum aus der Hand? Sowie: Wie dick sollte ein Plektrum sein?