Generell sollte man immer in Tempi spielen, die nicht überfordern. Beherrscht man bestimmte Bewegungsabläufe sicher im langsamen Tempo, kann man allmälig schneller werden. Voraussetzung für anhaltenden Lernerfolg ist natürlich noch die bzw. eine richtige Technik. Unter Schwierigkeiten bei Bundwechseln würde ich verstehen, dass man noch Probleme mit der Haltung der Griffhand hat. Besonders auffällig werden solche anfänglich eigtl. immer auftretenden Haltungsschwächen beim Spielen von tonleiterähnlichen Melodiefolgen. Besonders die Griffvorbereitung sollte hier geübt werden. Ließ dazu bitte auch unter folgender Frage: Zu Fingersatzregeln: Ist das Vorbereiten von Griffen wichtig? Im Allgemeinen gilt - egal, ob Klassik oder Rock -, dass man bei melodischen Tonabfolgen Lagenwechsel so weit es geht vermeidet bzw. in sinnvollen Momenten wechselt. Im schlimmsten Fall - also mit gänzlich falscher Spieltechnik - rutscht der Zeigefinger von Ton zu Ton, wobei jeder Ton also mit einem Lagenwechsel gespielt wird. Ist Dir das grundlegende Prinzip richtiger Fingersätze noch unvertraut, solltest Du Dich mit Gitarrenschulen befassen, wo das Melodiespiel in einer Dir passenden Stilistik - Klassik, Jazz oder Rock - behandelt wird. Mit richtigen Fingersätzen ist das Spielen von Tonleitern in verschiedenen Lagen und Tonarten übrigens immer eine gute Technikübung.