Es war immer mein Traum ein Instrument gut spielen zu können. Allerdings hatte ich nie wirklich die Zeit zu üben. Jetzt bin ich fast 20. Bringt 3 Stunden am Tag zu üben etwas, und macht man so innerhalb eines Jahres beträchtliche Fortschritte? Bin ich mit 20 schon zu alt?
Das Alter betreffend, meine ich, dass es nie zu spät ist. 3 Stunden täglich zu üben ist ein guter Vorsatz, der erstmal eingehalten werden will. Diese Regelmäßigkeit würde hier nahezu garantiert Fortschritte bewirken. Was sie dann nach einem Jahr verinnerlicht haben werden, hängt zwangsläufig damit zusammen, womit sie sich beschäftigen. Ein 3stündiger Übungsplan sollte aber auf jeden Fall für Abwechslung sorgen und ganz wichtig: nicht überfordern. Mit vielen kleinen Schritten lässt sich hier mehr erreichen als mit der permanenten Arbeit am Leistungslimit. Das bedeutet dann, dass auch die Musiktheorie einen gewissen Raum einnehmen sollte. Am besten sie suchen einen Lehrer und nehmen Einzelunterricht. Autodidaktisch 'ranzugehen beinhaltet immer das Risiko falscher Angewohnheiten. Gute Leitfäden sind Gitarrenschulen, die sich allein, aber auch zusammen mit Lehrer durcharbeiten lassen. Auf diesen Seiten wird beispielsweise die Lernsoftware Gitarrero-Beginner angeboten, mit der der Einstieg leicht gemacht wird. Hier bekommen sie eine solide Basis vermittelt, auf deren Grundlage sie vielfältige Entwicklungsmöglichkeiten haben. Falls sie ihrem Vorhaben treu bleiben, werden sie sich schon nach einigen Monaten gewisse Vorstellungen darüber machen müssen, in welche Stilrichtungen die Reise gehen soll. Das wird sich evtl. auch von ganz allein regeln. Zunächst ist aber der erste Schritt zu machen. D.h. es ist für sie wenig hilfreich zu spekulieren, wo sie am Ende des Jahres stehen werden, was sie auf welchem Niveau beherrschen werden können...